Blocken


Fettblocker


Fett?




Es klingt verführerisch: Dreimal täglich eine Pille schlucken 

und schon purzeln die Pfunde - ganz ohne Sport und Er- 

nährungsumstellung. Sogenannte Fettblocker sorgen dafür, 

dass rund ein Drittel weniger Fett aus der Nahrung auf- 

genommen wird. Doch haben sie eine ganze Reihe von  

unangenehmen Nebenwirkungen. 


Früher wurde Fettblocker bei krankhaftem Übergewicht  

verschrieben, weil man angenommen hat, dass Fett fett 

macht. Fettblocker verringern die Aufnahme von Nahrungs- 

fetten. Sie minimieren allerdings auch die Aufnahme von 

fettlöslichen Vitaminen, bei beispielsweise Vitamin E, D, 

K und A. Besonders gefährlich wird es, wenn zu den Fett- 

blockern gleichzeitig fettlösliche Arzneimittel eingenommen 

werden. Einige Herzmedikamente, die Anti-Baby-Pille und 

eine Reihe weiterer Mittel stehen dem Körper dann nicht 

mehr in der notwendigen Dosis zur Verfügung. Die Dosis 

der Medikamente müsste dann unbedingt erhöht werden. 

 

Wer glaubt, mit Fettblockern Schokolade essen zu können, 

ohne zuzunehmen, hat sich leider getäuscht. Während 

der Einnahme von Fettblockern muss auch die Ernährung  

umgestellt werden, sonst kommt es zum Fettstuhl, heftigem 

Durchfall, Blähungen oder anderen Magen-Darm-Problemen. 

 

In Studien hat sich gezeigt, dass durch die Einnahme von 

Fettblockern eine Gewichtsreduzierung von zwei bis drei 

Kilo möglich sind. Diese waren nach Absetzen des Präpara- 

tes meist schnell wieder auf den Hüften oder am Bauch da. 

Der einzige Weg zu einem gesunden Wohlfühlgewicht ist 

und bleibt die Ernährungsumstellung auf Nahrungsmittel, die 

optimal zum Stoffwechsel, den Genen und Hormon system 

passen. Für Pillen aus der Apotheke oder dem Internet 

wird sehr viel Geld ausgegeben. Die Angebote klingen gut 

und sind verlockend. Doch es bleibt dabei - das Körperge- 

wicht lässt sich nur regulieren durch individuelle Ernährung,  

Stoffwechseloptimierung und Bewegung. 


(Quelle: Gesund und Aktiv)

Mit Eiweiß zur Traumfigur

 

Trainierte Muskeln formen nicht nur den Körper, sie verbrauchen auch im Ruhezustand viele Kalorien. Aber damit Muskeln wachsen können, brauchen sie Eiweiß. Nur wie viel?


Damit das Training nicht umsonst ist, muss die Ernährung dazu passen. Muskeln brauchen genügend Eiweiß um wachsen zu können. Sollte man nach der Fitness-Stunde also am besten einen Eiweiß-Riegel essen oder einen Protein-Shake trinken?

 

Beim Muskelaufbau werden die einzelnen Muskelfasern immer dicker, indem sie Eiweiß einlagern. Dafür braucht der Körper aber nur 0,8 bis 1,0 Gramm Eiweiß pro Kilogramm Körpergewicht. Bei einer 70 Kilo schweren Person sind das täglich 56 bis 70 Gramm. Dieser Bedarf lässt sich auch nur mit einer ausgewogenen Ernährung, ganz ohne Zusatzprodukte, decken.

 

Besonders eiweißhaltige Lebensmittel sind

 Eier (13 g / 100 g),

Sojabohnen (38 g / 100 g),

 Hülsenfrüchte (zum Beispiel Erbsen: 23 g / 100 g),

Käse (zum Beispiel Gouda: 26 g / 100 g),

 Geflügel (zum Beispiel Putenbrust: 24 g / 100 g) oder

Fisch (zum Beispiel Lachs: 20 g / 100 g).

Viel mehr Eiweiß steckt auch nicht in speziellen Eiweiß-Produkten. Der Eiweiß-Riegel "Power Bar Muscle Up" enthält zum Beispiel 31 Gramm Eiweiß.


Im Gegensatz zu den normalen Lebensmitteln, haben die Eiweiß-Produkte einen großen Nachteil: Sie enthalten viele Kalorien. Bei dem "Power Bar Mucle up" sind es stolze 351 kcal. Im Vergleich: Ein "Snickers" enthält "nur" 304 Kalorien. Am kalorienärmsten ist die Putenbrust. Eine kleine Portion (125 g) enthält genau wie der Riegel 31 Gramm Eiweiß, aber nur 270 Kalorien.

 

Noch viel wichtiger als eine ausreichende Eiweiß-Zufuhr ist ein Trainingsreiz. Nur durch ihn weiß der Muskel, dass er wachsen muss, um der gestellten Anforderung, zum Beispiel in Form einer Übung, gerecht zu werden. Ansonsten landet das Eiweiß nicht in den Muskeln, sondern nur in den Fettspeichern.


Wer ganz sicher gehen möchte, dass seine Muskeln genug Eiweiß bekommen, greift meist aber doch zu Eiweiß-Produkten, ganz nach dem Motto: Viel hilft viel. Das funktioniert aber nicht.


„Wer mehr Eiweiß zu sich nimmt, verschiebt die normale Stoffwechselfunktion zu einem Eiweißstoffwechsel."


Die Folge: Zu viel Eiweiß belastet die Niere. Denn es enthält auch Stickstoff, der über die Niere abgebaut werden muss.


Das gesund & aktiv Stoffwechsel-Progamm hilft dabei, sich ausgewogen zu ernähren und bringt ihren persönlichen Stoffwechsel wieder auf Touren.

(quelle EatSmarter - Prof. Froböse, Sporthochschule Köln)

Kirstin Junge

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